ESG-Druck nimmt trotz regulatorischer Rückschritte zu

Eine wachsende Kluft zwischen Politik und Praxis

Eine neue globale Umfrage von PwC zeigt, dass der Druck auf Unternehmen, transparent über Nachhaltigkeit zu berichten, nicht nachlässt - auch wenn einige Regulierungsbehörden in Europa und den USA versuchen, die ESG-Berichtspflichten zu lockern oder zu verzögern.

Laut der Umfrage geben fast zwei Drittel der Unternehmen an, dass die Erwartungen der Stakeholder an Nachhaltigkeitsdaten im letzten Jahr gestiegen sind. Investoren, Kunden und Geschäftspartner treiben diese Entwicklung voran - nicht die Aufsichtsbehörden.

Dies deutet auf eine wachsende Kluft hin: Während die politischen Entscheidungsträger über Vereinfachung diskutieren, fordern die Marktteilnehmer mehr Tiefe, Vergleichbarkeit und Sicherheit in der ESG-Berichterstattung.

Druck der Interessengruppen übersteigt die Regulierung

Die Ergebnisse von PwC unterstreichen einen klaren Trend:

• Investoren integrieren ESG-Daten direkt in Bewertungsmodelle und Entscheidungen zur Kapitalallokation.
• Kunden und Lieferanten verlangen zunehmend die Offenlegung von Nachhaltigkeitsdaten entlang der Wertschöpfungskette.
• Arbeitnehmer und junge Talente bevorzugen Arbeitgeber, die eine messbare Wirkung nachweisen können.

Dies führt zu einer Dynamik, bei der die geschäftlichen Gründe für die Offenlegung von ESG-Daten stärker sind als die rechtlichen. Für viele Unternehmen ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung heute eine Voraussetzung für Vertrauen und Zugang zu Märkten, Kapital und Partnerschaften.

Warum Vereinfachung keine Vereinfachung ist

Während politische Entscheidungsträger in Brüssel und Washington darüber diskutieren, wie man "Bürokratie abbauen" kann, berichten Unternehmen vor Ort, dass Fragmentierung und Unsicherheit die wahren Hindernisse sind.
Vereinfachung bedeutet oft eine Verlagerung, nicht eine Verringerung der Komplexität - da Unternehmen immer noch auf ein Flickwerk von Investorenfragebögen, Kundenanfragen und freiwilligen Standards reagieren müssen.

Anstatt den Arbeitsaufwand zu verringern, entstehen durch die fehlende Harmonisierung neue Ineffizienzen bei der Berichterstattung und Datensilos.

Wie wir Unternehmen helfen zu reagieren

Bei Daato (Teil von EQS) ermöglichen wir es Unternehmen, diese steigenden Erwartungen zu erfüllen - effizient und vertrauensvoll.
Unser CSRD-Reporting-Modul hilft Organisationen bei der Strukturierung, Erfassung und Offenlegung von Nachhaltigkeitsdaten, die mit europäischen Standards übereinstimmen.
Das CO₂-Management- und Zielsetzungsmodul unterstützt Unternehmen bei der Messung von Emissionen und der Definition glaubwürdiger Reduktionspfade.
Zusammen bieten diese Tools einen klaren Rahmen für Datenqualität, Auditbereitschaft und Stakeholder-Kommunikation - und helfen Unternehmen, über die Einhaltung von Vorschriften hinauszugehen und ESG-Reporting in strategischen Wert zu verwandeln.

Von der Verpflichtung zur Chance

Die PwC-Studie bestätigt, was führende Unternehmen bereits erkannt haben: Die Offenlegung von Nachhaltigkeitsdaten wird zu einem Wettbewerbsvorteil.
Diejenigen, die frühzeitig in robuste ESG-Datensysteme investieren, werden in der Lage sein, die sich ändernden Vorschriften zu meistern und gleichzeitig die wachsenden Anforderungen der Stakeholder zu erfüllen.

Kurzum - der Druck wird nicht verschwinden. Aber mit dem richtigen Ansatz wird er zu einer Chance, Vertrauen, Widerstandsfähigkeit und langfristigen Wert aufzubauen.

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